Konzept
Orte der Gesundheit und des Wohlbefindens stellen gleichzeitig auch grüne, ökologisch hochwertige, nachhaltige und qualitätsvolle städtebauliches Umfelder dar, welche soziale Gerechtigkeit implizieren und in denen das einzelne Individuum sich als selbstwirksam und sinnstiftend sowie fähig zur Resilienz erfahren kann' (gem. Okanagan Charta). Somit sehen wir unsere Zielstellungen ganz i.S. der 17 Sustainable Development Goals.
Gaia-Embodiment
Gemäß eines (Re-)Evolution zu einem indigenen Bewusstsein sehen wir uns auf Augenhöhe mit unserer Umwelt, agieren und kommunizieren partnerschaftlich mit der Erde und allem Lebendigen. Dies kann als ganzkörperliche und leibhaftige Erfahrung verstanden werden, welches aktives Zuhören impliziert und letztendlich eine Win-Win-Situation für Mensch, Erde und Umwelt darstellt durch verschiedenste Arten des ,Inter-Being‘ (Charles Eisenstein).
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Gesundheit
Gesundheit soll nicht als Abwesenheit von Krankheit verstanden werden sondern in einem salutogenetischen Sinne in der Stärkung der eigenen Potenziale, einem gesundheitsfördernden Lebensstil, befriedigenden sozialen Beziehungen und der Erfahrung von Selbstwirksamkeit.
Richard Leider bringt es auf den Punkt mit:
Money, Medicine, Meaning (Richard Leider) i.S. von ,Geld‘ als einer ausreichenden materiellen Existenzsicherung als solide Basis; ,Medicine‘ im indigenen Sinne als ein ,ganzheitliches Heilmittel‘ welches sich aus den unterschiedlichsten Bestandteilen zusammensetzen kann, jedoch genau passgerecht für das jeweilige Individuum ist; ,Meaning‘ als sinnstiftend und einem höheren Bedeutungszusammenhang unterstellt.
Glück
Bedeutet zumeist für jede/n etwas Anderes. Die meisten Menschen assoziieren damit geistiges und seelisches Wohlbefinden und ein gutes materielles Auskommen.
Neueste Ergebnisse aus der Empathie-Forschung zeigen, dass selbst Menschen in Industrienationen zu großem Mitgefühl fähig sind. Viele Menschen können kein vollkommenes persönliches Glück mehr empfinden, ob der ganzen Umweltzerstörung und dem globalen Leid mit dem wir alle tagtäglich konfrontiert sind. Eigentlich ist das sogar eine positive Entwicklung, das eigenes Glück ist nicht mehr getrennt von dem aller Anderen und vom großen Ganzen. Es ermutigt uns dazu, ins Handeln zu kommen.
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Gemeinschaft
Gemeinschaft ist mehr als Nicht-Alleine-Sein. Es ist das Vertraue darauf, dass sich Menschen zusammenfinden, die gemeinsame Ziele verfolgen, egal welche Herkunft sie haben, welches Geschlecht und in welcher körperlichen oder geistigen Verfassung sie sind. Gemeinschaft bedeutet auch aktives lebendiges Zusammensein und Kommunikation mit der Erde, Natur und Umwelt. Sich auf Resonanzen einlassen, i.S. eines gegenseitigen Sich-berühren-Lassens mit der Möglichkeit als ein Anderer als zuvor aus der Begegnung herauszugehen.
Gestaltung
Hier wird bewusst nicht der Begriff ,Kunst‘ gewählt. Es geht um die Ko-Creation mt allen Lebewesen. Das real Mögliche eines gemeinsamen Erschaffens und Erwirkens von ,der schöneren Welt, die unser Herz kennt‘ (Charles Eisenstein).